Sieger des Wettbewerbs "Gscheid saniert"
Es gibt viele Sanierungsdetails, auf die Elke Baunach-Weiß und ihr Mann Stefan Weiß stolz sein können. So haben die beiden das kleine unscheinbare Reihenhaus Baujahr 1955 im Westen von Kempten optisch mit einer Holzfassade aufgepeppt, ohne dessen Charakter grundlegend zu verändern. Dank der modernen dreifach-verglasten Fenster, der dicken Wärmedämmung an der Fassade und unterm Dach sowie dem Einbau einer Komfortlüftungsanlage und einer sehr effizienten Pelletsheizung ist der Energieverbrauch beeindruckend niedrig. Die Räume sind hell und wirken modern – man sieht dem Haus weder innen noch außen sein Alter an.
Unterhält man sich länger mit dem Lehrer-Ehepaar, wird einem irgendwann klar, dass sich diese Haussanierung von vielen anderen gelungen Beispielen vor allem in einem Punkt abhebt: Es ist die vorbildliche Wiederverwertung vorhandener Baustoffe und Materialien, die in dieser Konsequenz auch die Juroren des Wettbewerbs „Gscheid saniert“ beeindruckte. Zudem haben Elke Baunach-Weiß und Stefan Weiß gezeigt, dass sich auch mit einem vergleichsweise geringen Budget von 150.000 Euro eine hochwertige Komplettsanierung umsetzen lässt. Beides wichtige Gründe, warum sie sich am Ende mit ihrem Projekt in der aktuellen Runde des Wettbewerbs von eza! und Allgäuer Zeitung durchsetzten. Zweimal im Jahr wird dieser ausgetragen.
Als Sieger dürfen sich Elke Baunach-Weiß und Stefan Weiß über das Preisgeld von 1.500 Euro freuen. Wir gratulieren!