Neues von den eza!-Heizungsverstehern: Eine teure Dachdeko
Mit einer Solarthermieanlage auf dem Dach lässt sich die meiste Zeit des Jahres effizient und klimafreundlich Wärme produzieren – wenn sie denn läuft. Aber davon kann man ja wohl nach Installation und Inbetriebnahme ausgehen. Denkste! Unterhalten Sie sich mal mit unseren Heizungsversteher Rainer Moll und Patrick Fischer. Die müssen immer wieder feststellen, dass die Kollektoren zu wenig oder schlimmstenfalls gar keine Wärme liefern.
Auffallend hoher Gasverbrauch
Aktueller Fall ist einer Allgäuer Bildungsstätte, deren Namen wir hier und jetzt mal lieber nicht verraten. Im Rahmen eines Energieaudits inspizierten dort kürzlich die eza!-Heizungsversteher verschiedene Liegenschaften. Sie staunten nicht schlecht, als sie in besagter Einrichtung die Energieverbräuche anschauten und sich über den sehr hohen Gasverbrauch wunderten. Denn eigentlich sollten sich mit der 50 Quadratmetergroße Solarthermieanlage auf dem Dach 1500 Kubikmeter Gas einsparen lassen – tut die 25.000 Euro teure Anlage aber nicht.
Seit zehn Jahren keine Wärme produziert
Wie sich herausstellte hat, haben die Kollektoren seit der Inbetriebnahme vor zehn Jahren nie wirklich Wärme produziert! Planer und Handwerksfirma gaben sich gegenseitig die Schuld dafür. Irgendwann hatte der Betreiber der Bildungsstätte die Nase voll und gab resigniert auf. Jetzt werden die eza!-Heizungsversteher die Ursache für den Totalausfall suchen und dafür sorgen, dass die Anlage endlich ordentliche Ergebnisse läuft. Eine Solarthermieanlage, die keine Kilowattstunde Wärme produziert, das geht für die eza!-Heizungsversteher gar nicht.
Kein Einzelfall
Dass das Ganze kein Einzelfall ist, zeigt übrigens das Altersheim inm selben Ort nur wenige 100 Meter weiter. Auch hier lieferte die Solarthermieanlage zehn Jahre lang keine Wärme, wie nach dem Start des kommunalen Energiemanagements von eza! festgestellt wurde. Die Ursache für den Ausfall der Anlage konnten die Heizungsversteher hier schnell ermitteln: der Kollektorfühler war an falscher Stelle montiert. Das wurde korrigiert. Seitdem werden dank der wieder funktionstüchtigen Solarthermieanlage 1000 Kubikmeter Gas pro Jahr eingespart.
Kommunales Energiemanagement von eza! hilft
Die beiden genannte Beispiele sind keine Einzelfälle. Hier und anderswo zeigt sich:
- Das kommunale Energiemanagement von eza! mit der regelmäßigen Verbrauchserfassung und Begehungen lohnt sich aufgrund niedrigerer Energiekosten.
- Generell finden die Heizungsversteher immer Einsparpotenziale, was die Gebäudeverantwortlichen regelmäßig schwer beeindruckt.
- Anlagen – egal ob Solarthermie, Heizung oder Lüftung – müssen nach dem Einbau gerade in den ersten ein bis zwei Jahren optimiert und auf ihre Effizienz hin überprüft werden. Wichtig: In den ersten beiden Jahren greift die Gewährleistung – sprich die Planer und ausführenden Handwerksbetriebe müssen in dieser Zeit nachbessern, falls es Probleme mit einer Anlage gibt.
- Zwar sollte auch der Betreiber die Anlage überwachen. Aber es ist immer gut, wenn außenstehende Fachleute – wie die eza!-Heizungsversteher – nach Inbetriebnahme einen Blick auf die Anlage werfen. Sie haben bei Unstimmigkeiten ein ganz anderes „Standing“ in den Gesprächen mit Planern und Handwerkern. Man begegnet sich auf Augenhöhe, während der Laie schnell mal überfordert ist und dann kleinbeigibt.
Die eza!-Heizungsversteher sollen auch in Ihren kommunalen Liegenschaften Energieeinsparpotenziale aufspüren? Das kommunales Energiemanagement von eza! steht für eine ganzheitliche Begleitung. Oder Sie entscheiden sich für das „Sofortprogramm: Betriebsoptimierung für kommunale Gebäude“ von eza!.
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