Beim Waschen Energie und Geld sparen
Nicht nur Gas und Heizöl, auch Strom wird immer teurer. Daher suchen viele Verbraucherinnen und Verbraucher auch hier nach Einsparmöglichkeiten. Und die findet man beispielsweise beim Waschen. In vielen deutschen Haushalten gehen jährlich 200 Kilowattstunden (kWh) oder mehr auf dessen Konto. Es könnten deutlich weniger sein.
Waschmaschine nur vollbeladen einschalten
So lässt sich allein schon dadurch viel Energie und Geld sparen, dass man die Waschmaschine nur vollbeladen einschaltet. Halbvolle Wäschetrommeln und Kurzprogramme sorgen für einen unnötig hohen Wasser- und Stromverbrauch – auch dann, wenn die Waschmaschine die Füllmenge automatisch berücksichtigt.
Niedrigere Waschtemperaturen
Der zweite Tipp lautet: mit geringerer Temperatur waschen. Das Aufheizen des Wassers verbraucht am meisten Energie. Bei normal verschmutzter Wäsche reichen 40 Grad vollkommen aus. Bei stärker verschmutzter Wäsche dürfen es auch mal 60 Grad sein, sofern die Textilien laut Pflegehinweis dafür geeignet sind. Die heutigen Waschmittel sind so leistungsfähig, dass die bei 40 oder gar schon bei 30 Grad gute Ergebnisse erzielen. 90 Grad sind mit modernen Waschmitteln gar nicht mehr nötig.
Gelegentlich bei 60 Grad waschen
Übrigens: für die Hygiene in der Trommel ist es wichtig, gelegentlich bei 60 Grad zu waschen. Dabei werden mögliche Keime in der Trommel abgetötet. Wer ein umweltfreundliches Baukasten-Waschmittel verwendet, dessen Basiswaschmittel ohne Bleichmittel auskommt, sollte zusätzlich immer wieder mal ein Ökobleichmittel dazu geben. Nicht nur für die Fleckenentfernung, sondern auch für die Hygiene in der Waschtrommel.
Eco-Programme nutzen
Moderne Waschmaschinen verfügen meist über Eco-Programme. Es lohnt sich, diese zu nutzen. Damit wird spürbar weniger Energie verbraucht, obwohl der Waschgang deutlich länger dauert. Man kann das mit dem Autofahren vergleichen. Wird dieselbe Strecke mit 80 statt mit 100 km/h zurückgelegt, benötigt man auch weniger Sprit, dafür aber etwas mehr Zeit.
Drehzahl drosseln beim Trocknen in der Sonne
Noch ein Wort zum Schleudern: Kommt die Wäsche anschließend in den Trockner, sollte an der Waschmaschine eine hohe Drehzahl eingestellt
werden. Dadurch sinkt der Stromverbrauch des Trockners. Schleudern mit hoher Waschmaschinen-Drehzahl ist weniger energieintensiv. Am energiesparendsten ist es natürlich, die Wäsche in der Sonne aufzuhängen. Dann kann auch die Drehzahl beim Schleudern deutlich gedrosselt werden.
Beim Kauf auf Energieffizenz achten
Und ein letzter Tipp: Steht die Anschaffung einer Waschmaschine an, sollte man das Gerät auf die Haushaltsgröße abstimmen. Und natürlich sollte bei der Wahl des neuen Geräts der Energieverbrauch ein wichtiges Auswahlkriterium sein. Gerade wenn die Waschmaschine häufig in Gebrauch ist, lohnen sich auf jeden Fall die Mehrkosten für ein effizienteres Modell.
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