Wohngebäude Sanierung
Sanierung ehemaliger Bauernhof zum Effizienzhaus 100 in Ofterschwang
Teilnehmer beim Wettbewerb Energiezukunft Altbau 2020
Das Projekt
Ziel war der Erhalt des Bauernhofs, der eigentlich zum Abriss vorgesehen war.
Maßnahmen
Die komplette Gebäudehülle wurde mit mit Zellulose und Holzweichfaser gedämmt. Die Holzfenster erhielten eine 3-fach Verglasung. Geheizt wird nun mit einer Pelletsheizung plus Solarthermie. Wir betreiben eine Fensterlüftung. Ergänzend wurde eine Photovoltaikanlage mit 14,04 kWp ohne Batterie installiert.
Ergebnisse
Das sagen die Bauherren: „Ziel war, den Charakter des alten Bauernhofs zu erhalten, gleichzeitig aber den Wohnkomfort und vor allem den Energiestandard zu steigern. Die Sanierung folgte einerseits dem erstellten Energiekonzept, wurde aber laufend auch in Rücksprache mit beteiligten Handwerkern und den zukünftigen Bewohnern weiterentwickelt. Wir haben weit möglichst die historische Bausubstanz erhalten und freigelegt. Zudem wurde auf weitmöglichste Verwendung ökologischer und regionaler Baustoffe geachtet. So entstanden z. B. die Fassade und die Fenster aus Allgäuer Fichte. Gedämmt wurde mit Isofloc und Holzweichfaserplatten. Die alte Eingangstür wurde gedämmt und die alten Fensterläden wurden abgeschliffen und weitestgehend erhalten. Genauso die alten Böden im Haus.“
Technische Daten
Ht`= 0,34 W/(m²K)
Qp = 26 kWh/(m²a)
Qe = 119 kWh/(m²a)
An = 251 m²
U-Wert Wand EG: 0,14 W/(m²K)
U-Wert Wand OG: 0,17 W/(m²K)
U-Wert Dach: 0,18 W/(m²K)
WBZ pauschal: 0,1 W/(m²K)
Stromverbrauch: ca. 3.100 kWh/a
Ertrag PV-Anlage: ca. 13.800 kWh/a
Heizenergieverbrauch: ca. 2,5 t Pellets
Projektdaten (Haus 14)
Standort: 87529 Ofterschwang
Objekttyp: ehemaliges Bauernhaus, 1. Wohneinheit mit 200m², 2. Wohneinheit in ehemaliger Tenne
Baujahr: ca. 1838
Sanierungszeitraum: 2015
Investitionskosten:ca. 150.000 €